In der World of Warcraft Classic-Community sorgt derzeit eine neue Bannwelle gegen Goldkäufer für ordentlich Gesprächsstoff. Berichten aus der Community zufolge hat Blizzard Entertainment erneut Maßnahmen gegen Spieler ergriffen, die gegen die Nutzungsbedingungen verstoßen und Gold gegen echtes Geld gekauft haben.

Obwohl der Kauf von WoW-Gold schon immer verboten war, greifen viele Spieler – gerade in den klassischen Versionen des Spiels – gerne auf Drittanbieter zurück. Denn anders als in der Retail-Version von WoW gibt es in WoW Classic keine WoW-Token, mit denen Gold auf legalem Weg gekauft werden kann. Das öffnet Tür und Tor für externe Anbieter – und offensichtlich auch für Strafen seitens Blizzard.

Community meldet zahlreiche Sperren

Auf Reddit und anderen Plattformen häufen sich in den letzten Tagen Berichte über Accounts, die gesperrt wurden – offenbar, weil Gold von Drittanbietern gekauft wurde. Ein besonders aufsehenerregender Kommentar kommt aus einer betroffenen Gilde:

“Schon wieder eine Bannwelle? Sieben meiner Gildenmitglieder sind betroffen. Der Raid ist für eine Woche ausgesetzt.”

Ein anderer User schreibt:

“Warnung: Es wurden Goldkauf-Banns verhängt. Anscheinend gab es in letzter Zeit einige Wellen von Goldkaufverboten im Spiel, was mir und einigen meiner Gildenkollegen aufgefallen ist. Ich wollte nur mal kurz auf Reddit vorbeischauen, um alle zu warnen.”

Offizielle Stellungnahme von Blizzard? Fehlanzeige

Bislang gibt es keine offizielle Bestätigung von Blizzard, doch die Vielzahl der ähnlichen Berichte spricht für sich. Schon in der Vergangenheit hat der Publisher regelmäßig Wellen von Account-Sperrungen durchgeführt, um gegen Botting, Goldkauf und andere Formen von Cheating vorzugehen.

Risiko lohnt sich nicht

Auch wenn es verlockend ist, sich mit ein paar Euros eine goldene Nase im Spiel zu verdienen: Der Kauf von Gold bleibt ein klarer Regelverstoß – mit teils heftigen Konsequenzen. Wer erwischt wird, riskiert den Verlust seines Accounts, jahrelanger Fortschritt kann mit einem Klick weg sein. Zudem schadet der Goldhandel massiv der Ingame-Ökonomie und dem fairen Wettbewerb – gerade in WoW Classic, wo viele Inhalte auf langfristigen Grind ausgelegt sind.

Fazit: Finger weg vom Goldkauf!

Die aktuelle Sperrwelle in WoW Classic zeigt einmal mehr: Blizzard meint es ernst. Wer gegen die Regeln spielt, muss mit Konsequenzen rechnen. Wer langfristig Spaß am Spiel haben will, sollte auf legale Mittel setzen und sich sein Gold ehrlich verdienen – oder eben auf die WoW-Retail-Version mit Token-System zurückgreifen.

Quelle: Reddit

Marcel

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