Mit der Alpha von World of Warcraft: Midnight öffnet sich das neue Gebiet Harandar – eine Region, die nicht nur wunderschön, sondern auch voller uralter Geheimnisse ist.
Während meiner Erkundung in der Alpha und im Livestream konnte ich dort fünf uralte Bücher finden, die tiefe Einblicke in die Vergangenheit Azeroths geben.
Diese Schriften stammen offenbar von den Haranir selbst – einem uralten, naturverbundenen Volk, das eng mit dem Lied der Göttin verbunden ist.
Und: Sie könnten endlich Licht ins Dunkel bringen, woher die Elfen wirklich stammen.
Diese Bücher findet ihr auch mit komplettem Text in unserem Archiv:
Wer sind die Haranir?
Die Haranir sind kein junges Volk – sie existierten bereits in einer Zeit, als die Trolle noch in ihrer Entwicklung steckten.
Sie betrachteten die Trolle wie Kinder, die noch lernen mussten, die Welt zu verstehen.
Ihre Texte zeigen, dass sie eine tiefe spirituelle Verbindung zur Göttin der Tiefe – vermutlich Elune – haben und deren „Lied“ als göttliche Führung verstehen.
Doch das Entscheidende:
Sie scheinen die Vorfahren oder Schöpfer der Elfen zu sein – jene, die einst von der Oberfläche Azeroths in die tiefere Region Harandar zogen, um dem Ruf der Göttin zu folgen.
Damit könnten die Haranir das verbindende Glied zwischen den Trollen und den Elfen darstellen – die „fehlende Evolutionsstufe“, über die bisher nur spekuliert wurde.
Zwischen Titanen, Trollen und Göttin
Die Haranir sind vermutlich nicht älter als die Titanen, aber sie existierten bereits zur Zeit der Titanenwächter.
In den Texten wird von einem „Steinmenschen“ gesprochen, der sie aufsuchte und von seinen „Meistern“ erzählte, die eine uralte Finsternis verbannt hätten.
Das passt perfekt zu einem bekannten Wächter: Tyr, der in früheren Zeitaltern die Ordnung der Titanen auf Azeroth verbreitete.
Doch die Haranir lehnten ihn ab.
In ihren Augen waren sie bereits perfekt – erschaffen von der Göttin selbst.
Sie wollten keine „Ordnung der Titanen“, sondern lebten nach dem „Lied aus der Tiefe“, das sie als Ursprung allen Lebens sahen.
Damit wird deutlich:
Die Haranir repräsentieren einen göttlich-naturverbundenen Ursprung, während die Titanen eine künstlich-ordnungsschaffende Macht darstellen.
Ein uralter Konflikt zwischen Natur und Ordnung, Göttin und Titan, Instinkt und Struktur.
📜 Die Bücher von Harandar – Fenster in die Vergangenheit
Insgesamt wurden fünf Bücher gefunden, die die Sicht der Haranir auf ihre Geschichte und die Welt zeigen:
- Derelict Mural – Der Aufbruch in die Tiefe, um das Lied der Göttin zu finden.
- A Frayed Scroll – Eine Prophezeiung über Krieg, Untergang und das Wiederkehren der „Lichtlosen“.
- Tarnished Mural – Die Begegnung mit dem Steinmenschen, vermutlich einem Titanenwächter.
- Ancient Runestone – Eine Darstellung, die Trolle und elfenhafte Wesen in einem zeigt.
- Forgotten Mural – Eine Mahnung, die alten Mythen und die „verbannte Finsternis“ niemals zu vergessen.
Diese Texte lassen sich im Chromie.de Bücher-Archiv vollständig nachlesen – inklusive Originalbilder aus der Alpha.
Was Harandar für die Lore bedeutet
Harandar ist kein gewöhnliches Gebiet – es ist ein archäologischer Wendepunkt in der Geschichte Azeroths.
Blizzard nutzt die Zone offenbar, um den Spielern endlich zu zeigen:
- dass die Elfen möglicherweise von den Haranir abstammen,
- dass die Trolle und Haranir einst Seite an Seite – oder gegeneinander – existierten,
- und dass die Titanen nicht die ersten waren, die Azeroth geformt haben.
Die Haranir waren da, als die Titanenwächter kamen, und ihre Schriften zeigen deutlich, dass sie sich gegen ihre Einmischung stellten.
Damit könnte Harandar die Bühne für eine der größten Lore-Enthüllungen seit der Enthüllung der Leerenmächte sein.



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