In den vergangenen Wochen wurden die Blizzard-Server – und damit auch die Hardcore-Realms von World of Warcraft (WoW) – von einer Reihe massiver Distributed-Denial-of-Service-Angriffe (DDoS) erschüttert. Diese böswilligen Angriffe zielten einzig darauf ab, das Spielerlebnis erheblich zu stören, und führten unter anderem zum Tod zahlreicher Hardcore-Charaktere, die unter normalen Umständen hätten überleben können.
DDoS-Angriffe: Eine neue Herausforderung für Hardcore-Spieler
Im Hardcore-Modus von WoW gilt: Ein Tod ist endgültig. Doch was passiert, wenn der Tod nicht durch Ingame-Fehler oder Spielerentscheidungen geschieht, sondern durch externe, gezielte Attacken auf die Server? Genau diese Frage stellt sich Blizzard aktuell – und hat darauf eine klare Antwort gefunden.
Blizzard erkennt die Schwere dieser Angriffe an und betont: DDoS-Angriffe sind kein Bestandteil des Spiels, sondern stellen einen absichtlich böswilligen Eingriff von Dritten dar. Daher sei auch eine besondere Reaktion erforderlich.

Wichtige Neuerung: Wiederbelebung bei außergewöhnlichen Umständen möglich
Als direkte Reaktion auf die jüngsten Ereignisse kündigt Blizzard an, künftig – nach eigenem Ermessen – Hardcore-Charaktere wiederzubeleben, wenn sie im Zuge eines massiven Ereignisses wie eines DDoS-Angriffs ums Leben kamen. Dies markiert eine Ausnahmeregelung, die in besonders gravierenden Fällen Anwendung findet.
„Unsere allgemeine Haltung zur Charakterwiederherstellung hat sich nicht geändert. Aber DDoS-Angriffe erfordern eine gesonderte Betrachtung.“ – Blizzard
Diese Entscheidung stellt sicher, dass ehrlich erspielter Fortschritt nicht durch externe Manipulation verloren geht, und soll das Vertrauen der Community in die Integrität der Hardcore-Realms stärken.
Was bedeutet das für Hardcore-Spieler?
- Nur DDoS-Tode können rückgängig gemacht werden: Blizzard wird ausschließlich Charaktere wiederherstellen, die nachweislich durch einen DDoS-Angriff gestorben sind – keine Ausnahmen für Lag, Serverabstürze oder Gameplay-Probleme.
- Keine Wiederherstellung durch den Support: Der Blizzard-Kundendienst wird weiterhin keine Charaktere auf Hardcore-Realms zurückbringen, unabhängig von der Ursache des Todes.
- Fallweise Entscheidung: Ob eine Wiederbelebung erfolgt, entscheidet Blizzard individuell, je nach Art und Ausmaß des Ereignisses.
Blizzards Maßnahmen für die Zukunft
Blizzard arbeitet intensiv daran, die Widerstandsfähigkeit der Server-Infrastruktur zu verbessern und die Reaktionszeit bei Angriffen zu verkürzen. Ziel ist es, Spieler bestmöglich zu schützen und ähnliche Situationen künftig zu verhindern.
„Vielen Dank wie immer für euer Feedback. Eure Sicherheit und euer Spielerlebnis stehen für uns an erster Stelle.“
Fazit: Hoffnung für gefallene Helden – Blizzard zeigt Herz für Hardcore oder doch nur Onlyfangs?
Mit dieser Maßnahme zeigt Blizzard, dass sie die Sorgen der Community ernst nehmen. Hardcore-Spieler dürfen hoffen, dass ungerechte Tode durch böswillige Angriffe nicht das letzte Kapitel ihrer Reise darstellen müssen.
Natürlich, ist es auch wegen der großen Streamer Gilde Onlyfangs, die wegen der Tode durch die DDoS Angriffe ihr Projekt niederlegen wollten.
Doch ich denke nicht ausschließlich, da Blizzard in den vergangenen Jahren gezeigt hat wesentlich kompromissbereiter und mehr für den Spieler zu agieren.
Bleibt wachsam – aber auch zuversichtlich. Azeroth braucht euch.
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